Als weiteres Beispiel sollen zwei unterschiedliche Sichten auf eine landwirtschaftliche Parzelle dienen (siehe Abbildung). Wird diese Parzelle etwa für eine Anwendung zur Ermittlung von Agrarförderungen modelliert, so kann es ausreichend sein die Parzelle diskret als ein Geoobjekt objektbasiert in Form von Vektordaten mit für diese Parzelle räumlich invarianten Eigenschaften zu modellieren (Abbildung links: a). Soll dieselbe Fläche jedoch für Zwecke des Precision farming modelliert werden, so wird das feldbasierte Modell geeigneter sein (Abbildung rechts: b). Die Messungen zur Bodenfeuchte oder zum Ertrag liefern räumliche hochaufgelöste Daten, die zur Interpolation einer Werteoberfläche genutzt werden können, so dass für jeden Orts- und Zeitpunkt der Parzelle entsprechende Attributwerte abgefragt werden können.