Open Innovation

Innovation bedeutet ganz allgemein Erneuern. Aus wirtschaftswissenschaftlicher Sicht geht es um die Schaffung von etwas Neuem, das einen Nutzen für eine Organisation oder bzw. und für die Gesellschaft bringt.

Die Anforderungen an das Innovationsmanagement auch in Unternehmen haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Im traditionellen Verständnis ist die eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung Treiber von Innovationen (oftmals Closed Innovation genannt): Von der Ideengenerierung über die Entwicklung bis hin zur Vermarktung erfolgt der Innovationsprozess ausschließlich im Unternehmen. Eine Öffnung nach außen, um sich den gestiegenen Anforderungen besser stellen zu können, verändert dieses klassische Verständnis.

Der Begriff Open Innovation bezeichnet die Öffnung des Innovationsprozesses von Organisationen und damit die aktive strategische Nutzung der Außenwelt zur Vergrößerung des Innovationspotenzials für andere Stakeholder. Dies können beispielsweise Kunden, Hochschulen, Forschungsinstitute, Lieferanten oder Spin-off-Unternehmen sein. Sichtbar wird der Prozess der Open Innovation für die Allgemeinheit v.a., wenn das Unternehmen im Rahmen eines sog. Crowdsourcings i.d.R. über das Internet seine Kunden aufruft, Lösungsvorschläge für Problemstellungen oder Produktinnovationen zu generieren. (erweitert nach Gabler’s Wirtschaftslexikon)

Open Innovation integriert allerdings nicht nur externe in die internen Innovationsprozesse, es gibt Innovationen, die nicht zum Unternehmen passen auch nach außen - durch Spin-offs, Lizensierung oder Open Source Initiativen.

Für Unternehmen bedeutet dies, eine offene Kultur zu schaffen, die die Öffnung des Innovationsprozesses zulässt und fördert. Einzelne Unternehmen schaffen unternehmenseigene Plattformen für Crowdsourcing, zur Partnersuche oder zum Einreichen von Patenten.

Weiterführende Informationen unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Open_Innovation sowie Lead Innovation Blog mit Best practise Beispielen.