Das Copernicus-Vorgängerprogramm war das Global Monitoring for Environment and Security (GMES, deutsch: Globale Umwelt- und Sicherheitsüberwachung), welches 1998 von der EU und der ESA ins Leben gerufen wurde. Im Jahr 2012 wurde es dann in Copernicus umbenannt und überführt.
Die Copernicus-Kerndienste stellen umfangreiche Grundlageninformationen bereit, die für vielfältige Anwendungen weiter verarbeitet werden können. Das Programm besteht aus den folgenden sechs Kerndiensten:
Die Dienste „Überwachung des Klimawandels“ und „Sicherheit“ befinden sich noch in der Entwicklung.
In dieser Lerneinheit soll der Fokus auf der Landüberwachung (dem Landmonitoring) liegen.
Infos über die Copernicus-Kerndienste finden Sie hier: https://www.d-copernicus.de/daten/daten-eu-kerndienste/
Im Rahmen von Copernicus gibt es im Grunde vier Projektkomponenten:
Innerhalb der Weltraumkomponente bilden die Satellitensysteme natürlich die grundlegende Basis für die Erdbeobachtung und Umweltüberwachung. Durch dauerhafte Datenlieferungen und neue Standards soll die Position Europas in der internationalen Satellitenfernerkundung gefestigt werden. Der geplante Bau von sieben Satellitensystemen/-instrumenten wird in den nächsten Jahren weitergeführt. Das bedeutet auch den Aus- und Aufbau von Bodensegmenten und Datenplattformen. Neben den Sentinels (Wächtern) gibt es zudem ein Abkommen mit ca. 30 beitragenden Missionen, zu denen bekannte Satellitenmissionen zählen wie etwa RapidEye, Landsat, SPOT, Pleiades, WorldView, GeoEye, ALOS/PALSAR, TerraSAR-X, TanDEM-X.
Die Sentinel-Flotte umfasst:
Weitere Informationen zu den einzelnen Satelliten des Copernicus-Programms finden Sie auf den deutschen und englischen Copernicus-Seiten sowie bei der ESA.
Sentinel-1
Sentinel-2
Sentinel-3